Hans-Dieter KLEIN
Lebenslauf
Geb. am 13. 10. 1940
1953 – 1959 Studium der Satzlehre an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien, Klasse Otto Siegl, gemeinsam mit Ferdinand Weiss, mit Reifeprüfung abgeschlossen
1958 – 1963 Studium der Philosophie und Musikwissenschaften an der Universität Wien, 1963 Promotion zum Dr. phil.
1969 Habilitation in Philosophie
1975 a. o. Prof., 1982 o. Prof. für Philosophie an der Universität Wien
1988 k. M., 1990 w. m. der Österreichischen Akademie der Wiussenschaften (ÖAW)
1993 –2012 Mitglied der Kommission für Musikforschung der ÖAW
1993 -1998 Stellvertretender Obmann dieser Kommission
Seit 1992 regelmäßige Aufführungen, zunächst unter der Leitung von Prof. Walter Veigl, seit Mitte der 90er Jahre im Rahmen der ARGE Klosterneuburger Komponisten sowie einige andere kleinere Aufführungen (im Rahmen von Vernissagen, akademischen Feiern sowie einmal am Mozarteum auf Einladung von Siegfried Mauser)
Einige Aufsätze sowie Vorlesungen zur Philosophie der Musik, bes. Neue Musik.
Ausgewählte Titel von Aufsätzen:
Leibniz und die Krise der seriellen Musik, in: Musicologica Austriaca 2, hg. v. der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft, Schriftleitung: Theophil Antonicek, Christa Harten, Herbert Seifert, München-Salzburg 1979
Philosophische Notizen zum Musiktheater Friedrich Cerhas, in: Oper heute, hg. Otto Kolleritsch, Wien-Graz 1985
Alles ist Zitat. Zum gegenwärtigen Stand des musikalischen Materials, in: material-ton, IGNM-ISCM Winter 1993/94
Friedrich Cerha und das Problem entwickelnder Variation heute, Anzeiger der phil.-hist. Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 131. Jahrgang 1994, Wien 1995
Schubert und die Philosophen, in: Schubert und seine Freunde, hg. Eva Badura-Skoda, Gerold W. Gruber, Walburga Litschauer, Carmen Ottner, Wien-Köln-Weimar 1999
Unterstützt den Kleinmeister?, in: Ein Jahrhundert Wiener Symphoniker, hg. Rainer Bischof, Wien 2000
Bild und Musik, in: Die Reflexivität des Bildes. Texte für Evelin Klein, hg. Hans-Dieter Klein, Wolfgang Schild, Frankfurt am Main 2004
Was ist erlaubt in der Neuen Musik?, in: Kürzen. Gedenkschrift für Manfred Angerer, hg. Wolfgang Fuhrmann, Ioana Geanta, Markus Grassl, Dominik Sedivy, wird erscheinen.
Verzeichnis der Kompositionen
Etwa 50 Jugendwerke ohne Opuszahl
Op. 1: Fragment für kleines Orchester, 1965 – 1970
Op. 2, Nr. 1: Petite Suite für 5 Instrumente, 1965 – 1970
Op. 2, Nr. 1: Trio, 1965 – 1970
Op. 3: Klavierstücke, 1965 – 1970
Op. 4: Orchesterstück, 1965 – 1970
Op. 5: 3 Lieder mit verschiedenen Begleitungen, 1965 – 1970
Op. 6: Sonatine für Klavier, 1965 –1970
Op. 7: Allegro in B-Dur für Klavier und Streichorchester, 1970
Op. 8: 2 Miniaturen für Streichquartett, 1965 – 1970 bzw. 1975
Op. 9: Klavierstücke, 1973
Op. 10: Klavierstück, 1974
Op. 11: Everybody happy (Klavier und Singstimme), 1974
Op. 12: Klavierstück, 1974
Op. 13: Klavierstück, 1975
Op. 14: 5, 3, 4, Klavierstück, 1975 – 1980
Op. 15: Sonate für Klavier, 1975 – 1980
Op. 16: Ein Lächeln zu zwein ( für 1 PianistIn)
Op. 17: Die Bausparlasse gibt 7 1/2 Prozent für Klavier, Sprecher, Sängerin und Staubsauger, 1975 –1980
Op. 18: Klavierstücke, 1981
Op. 19: Stück für Violine und Klavier, 1982
Op. 20: Streichquartett, 1982
Op. 21: Streichquartett, 1983
Op. 22: 2 Stücke für Fagott und Klavier, 1983
Op. 23: Septett, 1984
Op. 24: Adagio für Orchester, Orgel, gem. Chor und Sprecherin, 1984
Op. 25: Variationen für Klavier, 1985
Op. 26: Klavierstücke, 1984 – 1988
Op. 27: Eins, für 2 Frauenstimmen und 2 Violinen, 1989
Op. 28: Monoton klagend, Klavier, 1989
Op. 29: Applaus für den Jubilar, 2 Hände
Op. 30, Nr. 1: Passacaglia, Klavier vierhändig, 1989
Op. 30, Nr. 2: Andante, Klavier vierhändig, 1990
Op. 31: Adagio für Piccolo und Klavier, 1990
Op. 32: Sonatine für Klavier, 1990
Op. 33: Melodie in fis-moll, Klavier, 1991
Op. 34: 2 Klavierstücke, 1991
Op. 35: Theodizee, für 3 Frauenstimmen und Großes Becken, 1992
Op. 36, Klavierkonzert, 1993
Op. 37: Konzert für Klavier, Streichquartett und Orchester, 1995
Op. 38: Streichquartett, 1995
Op. 39: 4 Klavierstücke, 1995
Op. 40: Sonatine für 2 Violinen, 1997
Op. 41: Satz für Streichquartett mit einfältiger Viola, 1997
Op. 42: Sonatine für Klavier, 1999 – 2002
Op. 43: Sinfonia für Orchester, 2003
Op. 44: 8 Lieder, 1992 – 2007
Op. 45: Liebesnacht, Dramma per musica, 2009
Op. 46: Klavierstücke, 2010
Op. 47: Variationen für 12 Streicher, 2010
Op. 48: Duo für Flöte und Cello, 2008
Op. 49: Bläserquintett, 2010
Op. 50: In memoriam, für 12 Streicher, 2013
Op. 51: Mignon, Lied von Schubert, bearbeitet durch eingefügtes Zitat von Webern und eingefügten 4-stimmigen Chor, 2013
Op. 52: Satz für Streichquartett, 2016